Häufig gestellte Fragen
- Was bedeutet das Umweltzeichen „Der Blaue Engel“?
- Wer ist BLUEKAT?
- Was bewirkt ein Katalysator?
- Warum braucht man einen Austauschkatalysator?
- Warum gibt es das Umweltzeichen „Der Blaue Engel“ jetzt auch für Katalysatoren?
- Was hat es mit den gesundheitsschädlichen Fasermatten auf sich?
- Wer sind die Partner von BLUEKAT?
- Was ist was?
1. Was bedeutet das Umweltzeichen „Der Blaue Engel“?
Der Blaue Engel ist die erste und älteste umweltschutzbezogene Kennzeichnung der Welt für Produkte und Dienstleistungen. Er wurde 1978 auf Initiative des Bundesministers des Inneren und durch den Beschluss der Umweltminister des Bundes und der Länder ins Leben gerufen. Seit dem ist er ein marktkonformes Instrument der Umweltpolitik, mit dem auf freiwilliger Basis die positiven Eigenschaften von Angeboten gekennzeichnet werden können. Damit fügt er sich in den Leistungswettbewerb um die bestmöglichen ökologischen Eigenschaften von Produkten (ausgenommen Lebensmittel) und Dienstleistungen ein. Mit wachsendem Erfolg: 1978 wurden die ersten sechs Vergabegrundlagen von der Jury Umweltzeichen verabschiedet. Heute tragen rund 11.700 Produkte und Dienstleistungen in ca. 125 Produktkategorien den Blauen Engel. Auf der Website www.blauer-engel.de sind einige der „Erfolgsgeschichten“ der Blaue-Engel-Produkte zusammengestellt.
2. Wer ist BLUEKAT?
Egal, ob es sich um diesel- oder benzinbetriebene Fahrzeuge handelt: Beim Abgas-Spezialisten BLUEKAT dreht sich alles um das Thema „Abgase und Emissionen“. Auf unsere Kompetenz können Sie bauen: Wir haben das Katalysator-Geschäft, ob nun im Retrofit- oder im Ersatzteilbereich, so zusagen von der Pike auf gelernt. Seit die ersten Katalysatoren in Pkw verbaut wurden, sind wir mit dabei. Wir kennen das Geschäft sowohl auf Industrie- wie auch auf Handels- und Werkstattebene. Unsere langjährige und umfassende Erfahrung kommt unseren Produkten und damit natürlich letztlich auch Ihnen zugute – auch das Umweltzeichen „Der Blaue Engel“ weiß das zu schätzen!
Denn Erfahrung und damit Kompetenz wird im Geschäft der Abgasnachbehandlung immer wichtiger. Ihre uneingeschränkte Mobilität liegt uns am Herzen, und hier, das wissen wir, spielen nicht nur weiter steigende Kraftstoffpreise oder steigende Reparaturkosten eine Rolle. Immer anspruchsvollere Emissionsgrenzwerte, die von der EU vorgegeben werden, sorgen für eine immer komplexere Auslegung von Katalysatoren und / oder Dieselpartikelfiltern. Mit unserer Kompetenz stehen wir dafür, dass dies auch alles im Sinne des Fahrzeugbesitzers funktioniert.
Das sind große Herausforderungen, denen wir uns als Unternehmen des Ersatzteilgeschäftes stellen werden – für Ihr Wohl als Fahrzeugbesitzer. Das Ziel ist immer ein einwandfrei und nachhaltig funktionierendes Abgasreinigungssystem. Dieses Ziel werden wir erreichen, das Umweltzeichen „Der Blaue Engel“, das unsere Katalysatoren zertifiziert, ist der Garant dafür.
Deshalb: Austauschkatalysatoren nur mit dem Umweltzeichen „
“. Für nachhaltigen Klima-, Umwelt- und Gesundheitsschutz!
3. Was bewirkt ein Katalysator?
Beim Kraftfahrzeug besteht der Katalysator in aller Regel aus dem Träger (Keramik- oder Metallträger), dem Washcoat (Beschichtung) und der Edelmetallauflage (Platin, Palladium und Rhodium), die für die katalytische Wirkung maßgebend ist. Der Katalysator ist sicher das derzeit wirkungsvollste System zur Abgasnachbehandlung und damit zur Schadstoffreduzierung bei Motoren. Er verringert den Schadstoffausstoß um bis zu 99% und ermöglicht es so, scharf gesetzte Abgasgrenzwerte einzuhalten.
Die Aufgabe von Katalysatoren in der Abgasreinigung ist es also, giftige Bestandteile in ungiftige umzuwandeln. In erster Linie sind hier als gesundheitsschädliche Schadstoffkomponenten Kohlenmonoxid (CO / mehr), unverbrannte Kohlenwasserstoffe (CmHn / mehr) sowie Stickstoffoxide (NOx / mehr) zu nennen. Sie werden durch den Katalysator mit hohem Wirkungsgrad in unbedenkliche Stoffe wie Wasserdampf, Kohlendioxid und Stickstoff umgewandelt.
Doch noch immer sind Autoabgase für Krankheiten wie Krebs, Asthma, Herz- und Lungenerkrankungen verantwortlich. Weltweit sterben mehr Menschen vorzeitig durch die Aussetzung an Autoabgasen als durch Verkehrsunfälle. Ganz zu schweigen von den Milliarden von Euro, mit denen diese Krankheiten jährlich das Gesundheitssystem belasten. Umso wichtiger ist es, dass der Katalysator einwandfrei funktioniert. Und wenn er dies nicht mehr tut, gegen ein mit dem Blauen Engel zertifizierten Ersatzkatalysator ausgetauscht wird. Schon aus Eigenschutz des Autofahrers und seine Familie: Wer will schon krank werden, weil das eigene Auto ungehindert Schadstoffe in die Luft bläst, nur weil man beim Katalysator am falschen Ende gespart hat?
4. Warum braucht man einen Austauschkatalysator?
Wie andere Fahrzeugteile auch muss der werksseitig eingebaute Katalysator im Laufe eines mitunter sehr langen Fahrzeuglebens ersetzt werden. Die freien Werkstätten verbauen dann in der Regel sogenannte Austauschkatalysatoren. Die Zulassung dieser Austauschkatalysatoren erfolgt in allen Mitgliedsländern der Europäischen Union auf der Grundlage einer einmaligen Prüfung zum Beispiel durch den TÜV, und zwar nach Maßgabe der Regelung ECE 103. Diese mittlerweile 126 ECE-Regelungen bezeichnen einen Katalog von international vereinbarten, einheitlichen technischen Vorschriften für Fahrzeuge, Teile und Ausrüstungsgegenstände von Kraftfahrzeugen. Wegen des Genehmigungszeichens (Kreis mit Buchstabe E und Kennzahl des Landes) werden solche Katalysatoren auch als Katalysatoren mit E-Kennzeichen bezeichnet.
5. Warum gibt es das Umweltzeichen „Der Blaue Engel“ jetzt auch für Katalysatoren?
Experten von Prüfdiensten, aus der Industrie und von Umweltorganisationen haben festgestellt, dass die einmalige Prüfung von Austauschkatalysatoren nach Maßgabe der Regelung ECE 103 allein nicht sicher stellt, dass auf dieser Basis zugelassene Katalysatoren die beschriebenen Schadstoffe auch mit zunehmender Nutzungsdauer noch effizient und damit nachhaltig reduzieren. Bei einem Test von 22 Austauschkatalysatoren erfüllten nur acht die Anforderungen der Regelung ECE 103 (Quelle: Konzeptpapier „Blauer Engel für Austauschkatalysatoren“). Die meisten Grenzwertüberschreitungen gab es bezogen auf die Stickstoffdioxid-Emissionen. In dem Konzeptpapier heißt es daher weiter, dass „ein beachtlicher Anteil der erhältlichen Austauschkatalysatoren nicht den Mindestanforderungen an die Emissionsleistung von Katalysatoren entspricht“.
Aber auch die mechanische Haltbarkeit von Austauschkatalysatoren, die kein Bestandteil der Prüfung nach ECE-R 103 ist, kann zum Problem werden. Dies belegen gerissene Schweißnähte und nachlässig gelagerte Katalysatoren im Metallgehäuse.
Da allein in Deutschland jedes Jahr Hunderttausende Katalysatoren ausgetauscht und wegen der beschriebenen Problematik Schäden für Klima, Umwelt und Gesundheit vermieden werden müssen, hat die Jury Umweltzeichen gehandelt und am 16. Dezember 2012 beschlossen, das Umweltzeichen Blauer Engel zunächst auch für Austauschkatalysatoren zu vergeben. Es muss jedoch durch Prüfungen nachgewiesen sein, dass
● die Wirkung des Katalysators und damit die Reduzierung der Schadstoffe mindestens für 100.000 Kilometer gewährleistet ist;
● der Katalysator qualitativ so gut verarbeitet ist, dass Fehler wie auf den Schadenbildern ausgeschlossen werden können.
6. Was hat es mit den gesundheitsschädlichen Fasermatten auf sich?
Das „Herz“ des größten Teils aller Austauschkatalysatoren ist ein Keramik-Monolith. Im Gegensatz zu Metall-Monolithen, die lediglich in den Abgasstrang eingeschweißt werden, müssen die empfindlichen Keramik-Monolithen geschützt werden. Dazu verwendet man sogenannte Lagermatten. In der Regel werden heute Matten aus künstlichen Mineralfasern eingesetzt - das sind keramische Mineralfasern, Glasfasern oder Mineralwollen. Studien haben gezeigt, dass diese Lagermatten oftmals in die Umwelt ausgeblasen werden. Mit fatalen Folgen nicht nur für die Haltbarkeit des Katalysators: So haben zum Beispiel Keramikfasern eine hohe krebserzeugende Wirkung, die sogar jene von Asbestfasern übertreffen kann. Um das Umweltzeichen „Blauer Engel“ zu erhalten, gelten daher zur Vermeidung gesundheitsschädlicher Wirkungen strenge Anforderungen an die Lagermatten des Keramik-Monolithen, die vom Hersteller oder Vertreiber des Austauschkatalysators entsprechend nachgewiesen werden müssen.
Es werden sogenannte „grüne Lagermatten“ eingesetzt, die sich unter anderem dadurch auszeichnen, dass die kanzerogene Wirkung durch die Verwendung umweltfreundlicher Stoffe ausgeschlossen ist.
7. Wer sind die Partner von BLUEKAT?
Die Unternehmen, mit denen BLUEKAT zusammenarbeitet, erfüllen höchste Ansprüche. Wir kennen und schätzen diese Firmen seit Jahren, teilweise besteht der persönliche Kontakt seit Jahrzehnten. Das schafft Vertrauen auf beiden Seiten.
Das Umweltzeichen „Der Blaue Engel“ gibt bereits eine Menge Qualitätsstandards bei den Austauschkatalysatoren vor. Das hält uns aber nicht davon ab, dass wir uns in regelmäßigen Abständen bei Besuchen vor Ort immer wieder persönlich ein Bild vom „Ist-Zustand“ des jeweiligen Unternehmens machen. Hier geht es zum Beispiel darum, ob die modernen Instrumente des CAD oder CAM eingesetzt werden, um von der Entwicklungskonzeption über ein schnelles Prototyping, die Konstruktion, den Musterbau und die Untersuchung auf den Prüfständen und / oder weiterführende Feldtests zu serienreifen Produkten zu gelangen.